Säuling (2047m)

14.12.2023 – Lucas Weigl

Der Säuling ist ein markanter 2000er auf dem deutsch-österreichischen Grenzverlauf. Seine eindrucksvollen Felsformationen stechen im Landschaftsbild deutlich hervor. Wanderer, die den Aufstieg über das Säulinghaus angehen, sollten jedoch Schwindelfreiheit mitbringen. Immerhin müssen einfache Kletterstellen im 1. Schwierigkeitsgrad gemeistert werden.

Der Gipfel verspricht eine tolle Aussicht. Im Süden schlängelt sich der Lech an Reutte vorbei, während im Norden das bekannte Schloss Neuschwanstein auf deutschem Boden erstrahlt. Dahinter erstrecken sich zahlreiche Seen rund um Füssen.

Charakter
schwer

Höhenmeter
↗ 1200 hm
↘ 1200 hm

Dauer
ca. 7:30 Std.

Distanz
↔ 12 km

Ausgangspunkt

Bushaltestelle „Pflach Kulturhaus“ oder Bahnhalt „Pflach Bahnhof“ in Pflach
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Markante Wegpunkte

Pflach Bahnhof (841m) · Säulinghaus (1720m) · Säuling (2047m)

Aufstieg · Vom Bahnsteig, bzw. der Bushaltestelle verlassen wir Pflach direkt auf dem Lechweg Richtung Nordosten – mit Blick auf den Säuling. Nach einer Unterführung biegen wir rechts ab und stoßen schon bald auf den Wanderparkplatz. Wir folgen weiter der asphaltierten Straße und lauschen dem Rauschen des Lettenbaches, ehe wir an einem Wegweiser Richtung „Säuling“ die Fahrbahn verlassen und nach rechts auf einen Steig wechseln.

Dem Säuling-Steig folgen wir stetig bergauf durch den Wald. Dabei werden wir mehrmals auf Forststraßen, bzw. Schotterwege treffen. Diese queren wir stets, bzw. folgen ihnen jeweils kurz bergauf, um dann wieder auf den Pfad durch die Bäume hindurch zu wechseln. Die jeweiligen Passagen sind größtenteils gut ausgeschildert.

Auf 1720 Metern erreichen wir das Säulinghaus – eine Unterkunft der Naturfreunde. Hier können wir eine Rast einlegen und den Ausblick von der Terrasse genießen. Danach orientieren wir uns am Wegweiser Richtung „Säuling“ und erreichen schon bald die schroffe Felswand unter dem Gipfelaufbau.

In diesem steilen und teilweise ausgesetzten Gelände müssen wir die Hände zur Hilfe nehmen. Einige Kletterstellen im 1. Schwierigkeitsgrad fordern unsere Aufmerksamkeit. Stellenweise sind diese mit Drahtseilen versichert, um den Aufstieg zu erleichtern. Ein Steinschlaghelm empfiehlt sich.

Nachdem der schwierige Part gemeistert wurde, stoßen mehrere Pfade zusammen. Links von uns liegt eine grüne Hochebene, die wir uns für eine Brotzeitpause vormerken können. Geradeaus erspähen wir erstmals das Schloss Neuschwanstein. Wir biegen rechts ab und steuern über einen steinigen Schotterweg auf den imposanten Gipfelaufbau zu.

Wenig später erreichen wir auch das große Gipfelkreuz auf dem Säuling. Um zum höchsten Punkt auf 2047 Metern zu gelangen, müssen wir jedoch nochmal eine kurze, aber abschüssige Passage überwinden.

Abstieg · Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.

Karte

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